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#2 Bulliausbau – Die erste Arbeiten am Van

Lesestoff für 7 Minuten

#2 Bulliausbau – Die erste Arbeiten am Van

Lesestoff für 7 Minuten

Die erste Bestandsaufnahme hat ja schon so einiges auf den ToDo-Zettel wandern lassen. Wenn man sich aber ran macht an die ersten Arbeiten am Van und das eine oder andere Teil abschraubt, kommt die klare Ernüchterung! Da gibt es noch viel, viel mehr zu tun! Was soll ich sagen, es ist eben ein betagter Gentleman der so seine kleinen Zipperlein hat.

Zipperlein hier, Zipperlein da …

Bei den letzten Fahrten zu meiner Werkstatt sind mir so einige Sachen am Bulli aufgefallen. Trotz des leeren Kastens hinter mir ist der Motor ungewöhnlich laut. Ein Problem konnte relativ schnell geklärt werden, die Auspuffanlage. Verrostet sind die „Trompetenbleche“ ja recht schnell, aber hier sind die Stellen schon grenzwertig. Da lohnt es die Mühe nicht, noch mal einzelne Stellen zu schweißen. Ergo, die gesamte Anlege wird ausgetauscht und somit wäre für die nächste Zeit aus dieser Richtung auch Ruhe, im wahrsten Sinne des Wortes.

Zum Thema Lautstärke habe ich mich auch dafür entschieden, den Fahrerraum zusätzlich mit einer Schallschutzmatten zu isolieren. Das hat dann auch den Vorteil, dass ich den jetzt noch letzten liegenden Bodenbelag mal hochbekomme. Und ich hoffe, mich erwarten dann nicht noch mehr Baustellen. Zum Anderen lassen sich dann auch vernünftig einige Kabel verlegen, die vom Motorraum nach innen müssen. Man muss es ja auch mal von der positiven Seite sehen.

Das nächste Zipperlein, die Gangschaltung hackte etwas bei Schalten. Dank einiger aufklärender YouTube Tipps und der T4 Wiki konnte ich dies recht schnell abstellen. Hier reichte die gründliche Reinigung und Schmierung der Mechanik unter dem Schaltknauf.

Eine weitere Baustelle, die mir unter dem Wagen aufgefallen ist, die Handbremse hängt relativ locker und wie soll es anders sein, total fest gerostet. Da geht es die Tage mal bei, diese gangbar zu machen und dann nachzustellen.

Auf die nächste Einkaufsliste haben es auch der Dämpfer, Luft- und Pollenfilter geschafft. Hatte mal reingeschaut und die jetzigen Teile gesäubert, aber was soll ich sagen, ihre besten Tage haben sie alle hinter sich. Auch der Dämpfer glich mehr einem gedeihenden Biotop als einem funktionierenden Bauteil zur Abdichtung. Und auch nach der Reinigung sieht er nicht mehr wirklich gut aus. Unterhalb, im Kotflügel, sah es dann auch dementsprechend schlimm aus. Dieser ganze Bereich wird auch gerne als “Komposter” bezeichnet, jupp dem kann ich nur zustimmen!

Ein alter, poröser und sehr feuchter Dämpfer aus dem Luftfiltersystem des VW Transporters T4 - die ersten Arbeiten am Van haben begonnen
Der Dämpfer nach der Reinigung, sehr porös und glitschen nass …

Und ich denke mal, hier im Motorrad war das nicht die letzte Baustelle. Ich werde mich also nach und nach jedem System einzeln widmen, es überprüfen und ggf. reparieren.

Kampf dem Rost – Part One

Die ersten Arbeiten am Van in Richtung Rostbekämpfung. Etliche Löcher in der Ladefläche gestopft
Radläufe und Löcher im Bodenbereich geschlossen

Derweilen habe ich mich im Innenraum an die offensichtlichen Roststellen herangemacht. Hauptsächlich ging es mal darum, alle Löcher nach außen zu schließen, um keinen Wassereinbruch von unten zu haben, wenn die Isolierung und Holzbodenplatte drauf liegt. An den vorderen Kanten der Radläufe sah es schon etwas schlimmer aus, die hatten sich teilweise schon verabschiedet und mussten mit Ersatzblechen geflickt werden.

Erste Arbeiten am Van - Ladefläche komplett mit Rostschutz gestrichen
Ladefläche vorbeugend mit Rostschutzfarbe gestrichen

Vorbeugend hat die gesamte Ladefläche jetzt noch eine Antirostanstrich bekommen. Somit sollte hier erst mal Ruhe sein für die nächste Zeit. Die Grundplatte von unten gesehen sieht relativ gut aus, was Roststellen angeht. Eine dicke Schicht Unterbodenschutz wird an dieser Stelle dann ausreichend sein.

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Die Beschaffung in Krisenzeiten

Ich hatte mir, mangels geschlossener Baumärkte, so einige Sachen im Internet bestellt. Und ich muss sagen, dass die Versorgung über diesen Kanal noch immer recht gut funktioniert und unsere Wirtschaft zum Teil aufrechterhält. Daher auch mal ein großes Lob an die ganzen Lieferdienste, die letztlich die Versorgung aufrechterhalten und vermutlich einiges mehr ausfahren müssen in dieser Zeit.

Aber leider gibt es auch schwarze Scharfe in der Branche. Und das nicht nur in Krisenzeiten. Ein Lieferdienst, bzw. ein Fahrer macht es sich immer recht einfach, indem er die Sendungen als nicht zustellbar deklariert. Es kann immer mal vorkommen, dass man mit einer Lieferung ins Stocken kommt, aber wenn bei mehreren Lieferungen über diesen Dienst immer das angeblich selbe Problem auftritt, nenn’ ich das schlicht Faulheit.

Zumal behauptet wird, die Adresse ist nicht auffindbar und daher wäre keine Lieferung möglich. Die Tatsache aber so aussieht, dass der gute Mann hier gar nicht erschienen ist, angeblich keine Anschrift finden konnte, geschweige den eine Nachricht hinterlassen hat. Es fällt vielleicht derzeit etwas mehr auf, den in der momentanen Krisensituation könnte es durchaus sein, dass einige Leute wohl doch tagsüber zu Hause sind!?

Sei es drum, bringt auch nichts, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Hab dann meine „verschollen“ Lieferungen nach einer Woche Zwischenlagerung selbst aus dem Hauptdepot abgeholt, um weiteren Stress zu vermeiden. Das sind dann die kleinen Randepisoden bei so einem Bulliausbau! 😉

Soviel Blechkram …

Bei soviel Blechkram musste ich mich zwischenzeitlich mal meinem geliebten Holz zuwenden. Für die Unterkonstruktion der Decke hab ich mir mal einige Spannten vorbereitet, die dann an den Holmen des Fahrzeuges geklebt und verschraubt wurden.

Holz Arbeiten am Van, die montierten Holzspannten am Dach
Die fertige Montage im Bulli
Erste Arbeiten am Van mit Holz. Vorbereitung der Spannten für die Deckenunterkonstruktion
Vorbereitung der Unterkonstruktion

Sie bilden die Auflage für die spätere Holzdecke und dienen gleichzeitig der Verschraubung. Zuerst mal aus Pappe eine relativ saubere Schablone geschnitzt und dann auf ein altes Brett übertragen. Auch ein wenig auf das Thema Nachhaltigkeit geschaut, werde ich beim Innenausbau weitestgehend versuchen Material aus meinem Fundus zu verarbeiten. Schont den Geldbeutel und die Umwelt gleichermaßen.

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