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Die Feste Landskron in Mecklenburg

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Die Feste Landskron in Mecklenburg

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Hinweis: Werbung, unbeauftragt! Bei diesem Text handelt es sich um einen redaktionellen Beitrag, der unbeabsichtigt durchaus eine werbende Wirkung haben könnte, ohne dass ich von irgendeinem Unternehmen dafür beauftragt wurde!

Etwas außer der Reihe aber deswegen nicht uninteressanter war ein kleiner Besuch auf der Feste Landskron. Halbintakte Burgruinen sind hier im Norden ja überschaubar. In den meisten Fällen findet man an den Standorten nur eine Steinhaufen mit einer großen Informationstafel oder aber eine komplett renovierte Burg, die dann fest in Touristenhand und somit für die “Lost Place Fotografie” uninteressant ist. Etwas anders präsentiert sich da die Feste Landskron.

Die Feste Landskron in Mecklenburg

Die Feste liegt in der sumpfigen Niederung des Landgrabentals zwischen Wrodag und Klempenow. Von meiner Base eine gute halbe Stunde mit dem Bulli, quer durch das Mecklenburger Land. Also, ein schöner Ausflug mit der Kamera, der gut und schnell zu erreichen ist. Die letzten Meter der Anfahrt führen über eine sandige Piste bis vor die Festungsanlage, die man aber auch gut und gerne zu Fuß absolvieren kann.

Blick vom Parkplatz auf die gesamte Anlage

Am Standort präsentiert sich eine komplett begehbare, teils von der Natur zurückeroberte, halbintakte Burgruine. Dabei unterteilt sich die Anlage nochmal in eine Vor- und Hauptburg. Für dieses Landstrich typisch, ist die kompakte Bauweise aus alten Feldsteinen. Es ist immer wieder beeindruckend zu sehen, was bautechnisch zu früheren Zeiten möglich war. Vor allem vor dem Hintergrund der damaligen Gerätschaften.

Im Inneren der Hauptburg

Im Bereich der Hauptburg kann man noch sehr gut die Struktur der alten Räumlichkeiten erahnen. Und, ein Gang auf den ehemaligen Festungsturm ist auch ohne weiteres möglich. Von hier lässt sich dann noch mal ein gesamtheitlicher Blick auf die Anlage und das umliegende Land werfen.

Blick auf den kleinen Turm

Photographisch ergeben sich hier sehr viel interessante Motive, sei es rein Landschaftlich oder vom eigentlichen Lost Place.

Ein Blick auf die Geschichte

Mit den geschichtlich Anfängen der Burg bewegen wir uns im tiefsten Mittelalter. Den bekannten Zahlen nach ist sie bereits über 440 Jahre alt. Erbaut um 1579 von Ulrich II, dem Sohn des pommerschen Großhofmeisters Ulrich von Schwerin. Verfolgt man die Geschichte weiter, war die Burg wohl nur knapp 100 Jahre im Besitz der Familie.

In den Folgejahren wurde sie überhaupt nicht mehr als Domizil genutzt. Dies lag unter anderem auch an der hohen Verschuldung des neuen Burgherren, Jürgen von Pentz. Erst um 1700 kam die Burg mit ihren Ländereien wieder in den Besitz der Familie von Schwerin zurück.

Der hintere Turm

Aber spätesten ab dieser Zeit wurde die Burg sich selbst überlassen und fungierte in den folgenden Jahre nur noch als Ausflugsziel. Der einstige Glanz versank langsam über die Jahre und hinterließ uns diese halbintakte Ruine.

Fazit

Rundgang um die Burg, Blick von hinten…

Aus einer rein photographischen Sicht ist es ein Glücksfall, dass die Anlage keine wirklich strategische Bedeutung hatte und sie auch später nicht wieder genutzt wurde. Somit findet man heute mitten im Mecklenburger Land einen sehenswerten und photographisch interessanten Ort vor, der auf jeden Fall eine Besuch wert ist. Und, für Burgenliebhaber sowieso ein Muss.

In diesem Sinne…

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3 Comments

  1. DirkNB
    16. Juni 2021 @ 22:49

    Zwischen Wodarg(!) und Klempenow ist zwar grundsätzlich richtig, es gibt auch eine Zufahrt von Wodarg aus. Allerdings würde ich immer den kleinen Umweg über die B199 und Janow nehmen. Einmal bin ich direkt von Wodarg nach Landskron gefahren. Und 5 Jahre gealtert. Gut war nur, dass das entgegenkommende Auto geländegängiger war als meins und den Weg ausweichend verlassen konnte. Ich war sehr froh, als ich den Wald gequert hatte.
    Einige Male war ich auch schon da. Es ist immer mal wieder einen kleinen Ausflug wert. Aber eine Bemerkung sei doch gestattet: Wo ist in dem Artikel Werbung? Die Erwähnung des “Bulli”? 😉

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    • Art
      17. Juni 2021 @ 18:50

      Der Umweg über die B119 macht Sinn, habe zweimal die Strecke aus Wrodag genommen und ja, es kostet Nerven…;-) Thema Werbung, ist mittlerweile ein heißes Eisen, man weiß nie wer sich angesprochen fühlt.

      Reply

      • DirkNB
        17. Juni 2021 @ 21:58

        Man kann aber auch alles auf die Klimaerwärmung schieben. Und einen guten Blogger erkennt man daran, dass er erst zur Zange und dann zum heißen Eisen greift. Und ich bleibe bei meiner Einschätzung: Werbung ist das, wofür man bezahlt wird, ob nun durch Geld, Sach- oder Dienstleistungen (eben Vorteile für einen). Ich orientiere mich da ein wenig an den anderen Medien, und wenn die Werberegelungen wirklich so streng sind, wie sie von manchen Bloggern ausgelegt werden, wundere mich mich, warum Verbraucherberatungssendungen oder wirtschaftsjournalistische Firmenprofile im Fernsehen nicht als Dauerwerbesendung zu kennzeichnen sind. Oder die Börsennews. Lauter Markennamen …

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