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#12 Bulliausbau – Winter CheckUp 20/21

Weniger als 1 MinuteLesestoff für Minuten

#12 Bulliausbau – Winter CheckUp 20/21

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Die Wintermonate sind bei mir immer etwas unproduktiv. Aus rein handwerklicher Sicht gesehenes ist es letztlich dem Fehlen einer warmen Halle geschuldet. So bleiben dann nur kleinere Arbeiten, die man ggf. im Auto selbst oder in der Wohnung erledigen kann.

Den größeren Part, den Möbelausbau, konnte ich ja in der vergangenen Saison so weit beenden. Um die riesige Summe an „Kleinigkeiten“, die noch auf dem Zettel stehen, soll es zum Teil in diesem Beitrag gehen.

Inhaltsverzeichnis

Angefangenes und Liegengebliebenes 

Im Spätherbst hab ich meine kleine Werkstatt in den jährlichen Winterschlaf versetzt. Einige angefangene Sachen hab ich mir trotz allem für die dunklen Monate mitgenommen.

Kurz vor Saisonende war ich an der Wasseranlage bei. Unter dem #upcycling war die Idee, beim Wasserhahn den Bau wieder selbst in die Hand zu nehmen.

Inspiration dazu war ein alter Zapfhahn, den ich auf dem Flohmarkt gefunden habe. Ein paar Kupferrohr-Reste hatte ich auch noch liegen. Also, sprach alles dafür, einen witzigen Wasserhahn daraus zu basteln. 

Leider ist es bis heute eins der „angefangen“ Sachen. Mir fehlt noch ein kleines Teil, um ihn zu beenden. Nun bin ich bei solchen Arbeiten mehr der Typ: „geh in Baumarkt und fummel, bis es passt“!

Stand der Dinge beim Wasserhahn
Ein alter Zapfhahn vom Flohmarkt

Und genau da liegt auch der Hund begraben – wie man so schön sagt. So ziemlich den halben Winter schleppen wir uns mal wieder durch den zweiten Lockdown.

Es sei an dieser Stelle gesagt, dass ich prinzipiell nicht gegen derart Sicherheitsmaßnahmen habe. Es ist allerdings sehr belastend, vor allem wenn man in so einem Projekt steckt. 

Und da grüßt auch wieder das Murmeltier, war ich nicht genau im ersten LockDown gestartet, mit diesem Projekt? Es ist, wie es ist, dann muss der Wasserhahn noch für eine Weile warten.

Die letzten Filzarbeiten

An den Filz

Eine ganz andere Baustelle, die liegengeblieben war, sind Teile der Seitenverkleidung. Ein paar kleinere Teile der Schiebetür müssen immer noch gefilzt werden.

Das Problem besteht hauptsächlich auf den, mit Kunstleder bezogenen, Unterteilen. Testweise hatte ich noch im Sommer eins der letzten Unterteile vorab vom Kunstleder befreit und dann erst mit Filz bezogen.

Zudem hat sich gezeigt, dass sich an einigen Flächen der Filz bereits wieder ablöst (die Hecktür, war eins der ersten Teile, die ich gefilzt habe). Ich hatte das an dieser Stelle schon mal angesprochen.

Macht zwar eine Menge mehr Arbeit, hält dafür aber 100%ig. Das steht nun nachträglich auch noch für die Verkleidung der Heckklappe aus. Glücklicherweise ist das eine der Arbeiten, die ich vor dem heimischen Herd erledigen kann.

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Die Geschichte vom Schlüsselloch

Wenn ich oben von der Beendigung des Möbelbaus gesprochen habe, dann insoweit, als alle geplanten Möbel gebaut und im Bulli montiert sind. Es fehlte aber noch das eine oder andere kleine Detail.

Der mittlerweile fertige Mittelteil mit Schublade und Staufach unter.

Und genau dafür schaue ich immer nach etwas Außergewöhnlichem. Glücklicherweise haben wir hier in der Stadt einen kleinen „Entrümplungskönig“, den ich ab und an mal besuchen fahre. In Sachen Abgeschraubtes und Antikes ist er wirklich sehr gut aufgestellt.

Kurz bevor wieder alles schließen musste, war ich noch mal bei ihm in der Halle und bin auch wieder mal fündig geworden. Da ich alle meine Türen mit einem „Oldschool“ Schloss versehen habe, fehlten dazu noch die passende Schlüsselblenden.

Ich muss gestehen, ich mag die modernen „PushLook“ Schlösser nicht so recht. Zudem passt die alte Schlüssel-Variante auch irgendwie besser in mein ganzes Vintage-Konzept.

Und, hinsichtlich einer Ladesicherung oder festen Türverrieglung erfüllt die Schlüssel-Variante genauso ihren Zweck.

Die Schränke glänzen jetzt mit dieser Variante
Das Schloss mit Blech am Hängeschrank

Und was kommt aufs Dach?

Eine der größeren Baustellen ist immer noch der Elektro-Part. Hier hat sich insofern noch nicht allzu viel getan. Zudem habe ich mein ursprüngliches Konzept etwas überarbeitet. Das wird es aber in einem gesonderten Beitrag noch mal genau geben. Über die grundlegenden Gedanken zum Thema Strom hab ich schon einiges geschrieben.

Daher beziehen sich die jetzigen Artikel mehr indirekt auf das Thema. Nach wie vor steht der Plan, eine Solaranlage auf das Dach zu bringen. Seit Wochen schaue ich mir Möglichkeiten an, wie ich das umsetzen kann.

Thema Dachgepäckträger, gebraucht oder neu kaufen, selbst machen oder gar nichts davon und die Platte einfach auf das Dach kleben?

Mittlerweile ist die Entscheidung gefallen, eine eigene Konstruktion auf das Dach zu bringen, auf der dann auch eine Solarplatte Platz finden wird. Allerdings sind das Arbeiten, die ich momentan nicht machen kann.

Von da her bleibt derzeit nur, die nötigen Sachen zu besorgen und zu bunkern. Wie ich es dann letztlich umsetze, zeige ich Dir in einem separaten Post. Nur so viel an dieser Stelle, es werden Airline Schienen auf dem Dach, mit einer speziellen Konstruktion.

Nadel und Faden

Eine sehr schöne Arbeit für den Winter, macht man sie in eigener Regie, ist das nähen. Ich hab mich jetzt mal an das Thema ran gewagt. Wie oben schon angesprochen, geht es ja ein Stück weit um das #upcycling bei diesem Ausbau. Daher hab ich mal meine Schränke nach alten Stoffen und Vorhängen durchforstet.

Fixierung der Naht
Das Umnähen der Kanten auf der Maschine

Und was soll ich sagen, es fand sich auch was zum verwerten. Irgendwann mal aufgehoben – wofür auch immer – sauber verpackt in ein Tütchen, ein paar alte Übergardinen.

Die finden nun eine neue Verwendung, halt nur in etwas kleineren Stücken. Es ist doch immer wieder erstaunlich, was man über die Jahre so alles hortet! (nur mal laut gedacht …)

Somit sollte das Nähen auch nicht die große Herausforderung werden. Es geht letztlich nur darum, ein paar Kanten umzunähen und am Kopf einen kleinen Tunnel zu schaffen. Für die Montage im Bus hab ich auch nichts Aufwendiges geplant.

Eine relativ einfache Methode ist das Spannen einer kunststoffbeschichteten Litze (Vorhangseil), auf die die Gardine aufgezogen wird.

Damit sie im offenen Zustand nicht allzu sehr durch die „Gegend fliegen“, gibt es für jede Seite passende Schlaufen aus demselben Stoff. Diese werden dann einfach mit einer Druckknopfvariante an der Seitenwand befestigt.

Vorhangseil und Druckknopf-Set

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Diese ganze Arbeit bringt gleich zweierlei Glücksgefühle mit sich. Ich habe eigentlich nie aufgehört zu lernen. Und wenn es handwerklich realisierbar ist, stelle ich mich der Herausforderung, auch einer Nähmaschine.

Wenn man es dann auch noch hinbekommt, freut mich das um so mehr. Genau das hält einen fit und bringt mich weiter. Zudem verschwindet ein weiteres, unnützes Teil aus meinem Schrank, was sonst vermutlich noch ein längeres, dunkles Dasein gefristet hätte.

Unterm Strich …

… waren das ein paar Stichpunkte auf einer langen Liste von noch zu erledigenden Arbeiten. Ganz zu schweigen von dem, was noch am Auto zu tun wäre.

Vieles liegt, bedingt des momentanen Stillstandes, einfach nur brach. Schlicht gesagt, es ist im Moment eine sehr unbefriedigende Zeit.

So schön der Winter auch sein kann und so sehr ich den Schnee liebe, aber irgendwann ist auch mal wieder gut.

In diesem Sinne, bleibt gesund!

Hinweis: Dieser Beitrag enthält Werbelinks, gezeichnet mit einem (*).

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